Zum Goldenen Katana

[Anonymous]

Ich sas noch immer in meiner Ecke den Humpen Met geleert und die Mahlzeit verzerrt
und sah mich in dem Wirtshaus um für meinen Geschmack war es hier zu ruhig viel zu ruhig.
Ich warf einen Blick auf meine Laute nahm sie und fing an darauf zu spielen

'*Begleitet von leisen Lautenklängen beginne ich im melodischen Sprechgesang ...*'


Von weit entfernten Landen komm' ich her,
geführt von Träumen, Seelenqualen schwer.
Der Erdenmutter Stimme Wind mich rief,
verborg'nes Wissen still im Blute schlief.

In Rom dann bereiste ich mal Tal,
mal Berg, mal Schankhaus, eines Kaisers Saal’.
Am Marktplatz war ich Bänkelsänger dort,
mal Barde, Gaukler bald am and'ren Ort.

Die Laute stets griffb'reit auf'm Rücken,
mit Gesang kann ich nun entzücken.
Auch meines Blutes Gabe wieder
gar heimlich untermalt die Lieder.

Den Hafensteg ich abgestiegen,
ich spürte liegt der Träume Frieden.
Bei Eurer Volkseßhaftigkeit hier,
nur fand ich erst unheil'ge Goldgier.

Mit Steuern Rom begrüßte mich,
des Schankwirts Lohn für Spiel ließ mich im Stich.
Zum Glück auf diesem fremden Land,
hier niemand kennt klar meinen Adelsstand.

'*Ich nun wieder ein sanftes Zwischenspiel mit der Laute anstimme...*'

Am Marktplatz traf ich helfende Hand
zusammen Mirai und Mönch Asbrand
dem Kind der Wüste nahmen sich an
mit Saras Unterstützung als dann.

Wir trafen Jalina als Mensch schier
bedrohten uns gar fürchterlich hier.
Wir lauschten Danas Leid und Sorgen,
doch leider Dana starb am Morgen.

'*Ich, aufblicke und verstumme. Lasse die Laute noch einmal traurig aufklingen, dann mehr und mehr werde ich leiser...*'


„Für heut' dies' Geschicht' ein End' mag finden,
gewiß ihr Lauf doch weiter wird sich winden.
Wir treffen uns an dieser Stelle wieder,
wenn mehr zu Euch berichten meine Lieder."

Nach den letzten Worten verstummte ich wieder legte die Laute auf die Hölzerne Bank und dachte über vieles nach.